1. Programm
  2. Vorstellung

Schauspiel

Ruin

Weimar – Die geschasste Republik | Über den Niedergang der ersten deutschen Demokratie

»Ruin« begleitet fiktive und historische Figuren durch das Ende der Weimarer Republik (1929 bis 1933), die geprägt war von der Weltwirtschaftskrise und damit einer tiefen wirtschaftlichen und sozialen Not. Die Menschen litten unter dem Zusammenbruch der politischen Stabilität mit Straßenschlachten und Toten, dem verzweifelten Kampf der Republik um ihre Existenz bis hin zum Aufstieg der Nationalsozialisten.

Parteien mit simplen Botschaften und klaren Feindbildern erhielten großen Zulauf. Falschmeldungen und Propaganda überdeckten und verfälschten zunehmend den differenzierten Blick auf die Wirklichkeit.

Nach überstandenen Umsturzversuchen von rechts wie links war es Außenminister Gustav Stresemann gelungen, das zutiefst verachtete und gedemütigte Nachkriegs- Deutschland in den Völkerbund einzubinden und die Anerkennung und den Respekt aller europäischen Nachbarn zu gewinnen. Die Jahre 1924 bis 1929 schufen eine Zeit immenser Freiheiten mit großen wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen.

Dass diese Freiheit allerdings – damals wie heute – aktiv bewahrt werden muss, zeigt diese Inszenierung.

Regie: Erik Schäffler
Ausstattung: Frauke Volkmann
Besetzung: Oliver Hermann, Angelina Kamp, Mignon Remé, Erik Schäffler, Markus Voigt
Produktion: Axensprung Theater

Für Freiheit und Demokratie – gestern, heute, morgen

Foto: © Alexandra Calvert